Xiaomi investiert weiterhin in den Bereich der Elektroautos und geht eine wichtige Partnerschaft mit der legendären Rennstrecke von Nürburgring, in Deutschland. Diese Vereinbarung ermöglicht es Xiaomi, die Strecke als Entwicklungs- und Werbeplattform zu nutzen und so seine Position auf dem globalen Automobilmarkt zu stärken.
Xiaomi unterzeichnet einen Vertrag mit der legendären Nürburgring-Rennstrecke

Einer der interessantesten Aspekte dieser Zusammenarbeit ist die Benennung einer neuen Kurve innerhalb der Grand-Prix-Strecke, die den Namen „Xiaomi-Kurve“ tragen wird. Dieser Abschnitt in Kurve 12 stellt eine technische Herausforderung für die Fahrer dar, da er in der Sprintkonfiguration unmittelbar hinter dem Michael-Schumacher-S-Abschnitt und der Goodyear-Spange liegt.
Zusätzlich zu dieser Präsenz auf der Grand-Prix-Strecke wird Xiaomi auch auf der Nordschleife, der langen und komplexen Strecke des Nürburgrings, eine bedeutende Präsenz haben. Zwischen den Abschnitten Aremberg und Fuchsrohre wird eine Werbeanlage platziert, die die Marketingstrategie des Unternehmens im Automobilsektor festigt.
Der Deal kommt für Xiaomi zu einem strategischen Zeitpunkt, da der SU7 Ultra, die leistungsstarke Elektrolimousine des Unternehmens, seinen Wert auf der berühmten Rennstrecke unter Beweis stellen soll. Bereits im Oktober erreichte ein Prototyp des SU7 Ultra eine Rundenzeit von 6:46.874 und war damit das schnellste viertürige Auto, das jemals auf dem Nürburgring getestet wurde.

Die Serienversion des SU7 Ultra, die Ende Februar in China auf den Markt kam, verfügt über 1.548 PS und einen Startpreis von 65.800 Euro, womit sie zu den leistungsstärksten Modellen in diesem Segment gehört. Lei Jun, Gründer und CEO von Xiaomi, gab kürzlich bekannt, dass der SU7 Ultra für weitere Tests und Optimierungen erneut auf die deutsche Rennstrecke kommt.
Neben Geschwindigkeitsrekorden wird Xiaomi eine direkte Rolle bei den Entwicklungs- und Testaktivitäten am Nürburgring spielen, einem wichtigen Knotenpunkt für große Automobilhersteller. Jedes Jahr wird die Strecke etwa 16 Wochen lang zu einem Freiluftlabor, in dem die Automobilhersteller ihre Technologien verfeinern. Xiaomi wird diese Gelegenheit nutzen, um das elektrische Antriebssystem und die Fahrdynamik seiner Fahrzeuge zu verbessern.

Nürburgring-Geschäftsführer Christian Stephani zeigte sich begeistert von der Zusammenarbeit und betonte, dass die Rennstrecke weiterhin eine wichtige Plattform für Innovationen im Automobilbereich bleibe, insbesondere für das Wachstum des Marktes für Elektroautos.